„Ich möchte, dass die Leute in meinem Team genau so motiviert sind, wie ich; dass sie auch mal länger bleiben; dass sie mitdenken, Vorschläge machen. Ich möchte, dass sie ein ähnliches Engagement zeigen.“
So oder ähnlich lauten die Wünsche vieler Führungskräfte, wenn es um Coaching geht.
Die Vorgesetzten finden, dass Ihre Leute „zu langsam“, „zu träge“, „zu wenig engagiert“, „zu zurückhaltend“ oder vieles mehr seien.
Doch in Wirklichkeit, liegt die Problematik woanders.
Ich arbeitete mal mit einem Team, in dem es so gut wie keine Indianer mehr gab, aber alle irgendwie auch Häuptlinge sein wollten. Ich arbeitete kürzlich mit zwei Führungskräften, die beide Coaching bekommen sollten, um noch „besser“ zu werden. Einer davon bekam hinterher die Lorbeeren, der andere dieselbe Schelte, wie vorher auch.
Worum geht es bei dem Wunsch, die anderen mögen doch bitteschön, genau so ticken, wie man selbst? Worum geht es wirklich, wenn eine Unternehmerin ihre Bewerber Sonntagfrüh anruft und uns das als „neue“ Recruiting-Strategie verkaufen zu wollen?