DSC03966Umdenken in den Chefetagen

Allerspätestens wenn das Leben sein eigenes Spiel spielt und Manager aus der Leistungsgesellschaft hinauskatapultiert werden, wird nicht selten unmittelbar der Schrei nach echten Maßnahmen  im Gesundheitsmanagement laut. Dann plötzlich wird mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit nach einer Strategie gesucht, BGM ernst genommen und Gesundheitsmaßnahmen aus dem Boden gestampft, die über den gängigen Mainstream hinausreichen.

So jedenfalls meine Sicht auf den Weltausschnitt, den ich sehen kann in meiner tagtäglichen Arbeit mit, für oder in Unternehmen.

Doch mal ehrlich: Muss es denn erst die eigene Betroffenheit sein, die eigene Notlage, das spüren am eigenen Leib, dass  Leben mehr ist als Arbeit und betriebliches Gesundheitsmanagement mehr braucht als es heute ist?

Wer mit offenen Augen durch sein Unternehmen geht, der sieht sie, Menschen –  nicht Gesundheit…
Lachen diese Menschen, kommen sie gerne zur Arbeit, erzählen sie auch Persönliches, tauschen sie sich aus, gehen sie in Beziehungen zueinander, wird MIteinander gesprochen oder nur noch auf Distanz per Mail? Werden MITeinander Pausen gemacht, gemeinsam gegessen oder wird an den PC´s gefoodet?  Verstummt man sofort, wenn der Chef erscheit, herrscht eine Angstkultur, eine Kontrollkultur? Oder eine Kultur der MItmenschlichkeit,  herrscht also ein lebendiges Miteinander? Werden Konflikte gelöst oder verdrängt? Herrscht eine Atmosphäre, die von Wertschätzung und Vertrauen geprägt ist, gerade TROTZ des nicht versiegenden Rufs nach noch mehr Effizienz?  Sind viele Leute krank und freut man sich auf seine „Rente“ oder sind da Mitarbeiter, die sich freuen, einen Beitrag leisten zu dürfen, gebraucht und gefragt zu werden? Wird man mit dem, was man tut gesehen oder erst wenn etwas schiefläuft? Kennt man das Lächeln, die Bitte und den Dank?

Gesundheitsmanagement beginnt ganz oben und bedarf einer entsprechenden Haltung Menschen gegenüber. Nur Menschenfreunde bringen Menschen voran und dabei handelt es sich keinesfalls um Weicheier. Ich habe Türe an Türe mit den mächtigsten Managern gearbeitet und bei Ihnen lernen dürfen. Es waren Menschenfreunde, trotz globaler Geschäfte. Ihnen war Menschenwohl wichtig,  wohlwissend, dass nur dann Menschen gut und gerne arbeiten und ganz ohne Menschen ist Business zumindest heute noch nicht möglich.

Das erkennt langsam auch die Wirtschaft, doch es benötigt noch einige mehr Manager, die den Mut haben, andere als ausschließlich Alibiwege im Gesundheitsmanagement zu gehen.

Gerne steht mein Team und ich Ihnen in BGF und BGM mit unserer über 20 jährigen MENSCHlichen Gesundheitsexpertise zur Seite. Fastfood-Konzepte bekommen Sie an jeder Ecke. Wir legen Wert auf  Qualität „Sättigung und guten Geschmack“ und Effektivität, denn wir sind der Meinung: Mit erbarmungsloser Effizienz kann es keine Effektivität geben und schon gar nicht gesunde Mitarbeiter. 🙂
Mit dem Projekt UnternehmensWERT Mensch werden bis Mitte nächsten Jahres insbesondere KU´s unterstützt, auch bei der Entwicklung einer BGM-Strategie für Ihr kleines Unternehmen. Nehmen Sie diese spezielle Förderung in Anspruch, sprechen Sie uns an.

Und wer noch einen Teil lesen möchte: Die Frage nach den Kosten….Teil 6 – in Kürze

Ihnen Allen ein Wohl bekomm´s, guten Appetit und bleiben Sie gesund.

Ihre Sonja M. Mannhardt