goldHerr K. ist engagierter und erfolgreicher Vertriebsleiter eines größeren mittelständischen Betriebes. Seine Arbeit hat er „im Griff“ und seine Mannschaft macht einen guten Job. Und doch: Herr K. kommt an seine Grenzen, weshalb er nach langem verdrängen und verharmlosen, dann doch Unterstützung sucht.

Während er sich als erfolgreichen Manager sieht, der für jedes Problem eine Lösung findet,  „funktioniert“ es zu Hause gar nicht. Er und seine Frau sind am Rand Ihrer Kräfte. Der 16-jährige Maximilian macht mehr und mehr Probleme. Er trinkt, nimmt immer mehr zu, er schwänzt die Schule und sein ganzes Leben scheint sich nur noch um Party, Spaß haben und Geld ausgeben zu drehen. Dabei haben er und  seine Frau doch alles für ihn getan und ihm fehle es doch an nichts….

Ein Tabu-Thema: Wohlstandsverwahrlosung

Maximilian lebt zwar in materiellem Überfluss, doch die „Verwöhn-Falle“ bei gleichzeitigem emotionalen „nicht satt werden“  hat zugeschnappt.

Wonach soll Maximilian noch streben, wenn er schon jetzt, mit 16 Jahren alles „HAT“? Wozu soll er sich anstrengen, etwas leisten, wenn schon jetzt klar ist, dass er niemals materielle Not haben wird? Wozu soll er Verantwortung für sein Tun übernehmen, wenn die Eltern ihn verzärteln und ihm gerne Verantwortung abnehmen, wenn Ungemach oder Anstrengung droht. Und HAT Maximilian wirklich alles, was er braucht? Wozu stopft er sich die ganzen Süßigkeiten rein?

War es Maximilian selbst, der sich aus dem Schulschlamassel herausziehen musste, der die Konsequenzen für sein Verhalten tragen musste? Nein. Herr K. war in der Schule und hat sich beim Direktor über die „unfähigen“ Lehrer beschwert, die seinen Sohn nicht motivieren können und drohte mit Wechsel auf ein anderes Internat.  Hatte es Konsequenzen, als Maximilian sich weigerte Verantwortung zu übernehmen? Frau K. ist „enttäuscht“, hat sie sich doch jahrelang „aufgeopfert“, alles für Maximilian zu tun und ihn maximal zu fördern. Sie wollte eine perfekte Mutter sein, hat bis zum Wechsel auf die Privatschule Hausaufgaben mit ihm gemacht und hat ihn überall hingefahren und jetzt das! Alles habe sie getan, um zu verhindern, dass sie ein dickes, unsportliches Kind bekommt und genau das Gegenteil sei eingetreten. Maximilian sei dick und faul und stelle Jeden in seinen Dienst, im Zweifel kaufe er sich Freundschaften, doch immer häufiger ist er alleine….

Was fehlt Maximilian? Spürt er sich, seine wahren Bedürfnisse? Wozu stopft er so viele Süßigkeiten in sich hinein und „schießt“ sich mit Alkohol ab? Ist er der Einzige, der emotional nicht satt wird? Ist seine Antriebsarmut nicht ebenso ein Zeichen mangelnden Selbstwertes, wie der Perfektionismus der Mutter oder die extreme Leistungsorientierung des Vaters? Benötigen nicht alle Beteiligten eine gehörige Portion Ermutigung, eine Stärkung ihres Selbstwertes, eine Auseinandersetzung mit ihren Süchten und Sehnsüchten,  mehr MITmenschliche Zuwendung, qualitativ WERTvolle Zeit? Benötigen nicht alle Familienmitglieder den Mut sich selbst besser zu spüren, damit anstelle eines schlechten Gewissens und materieller Verzärtelung eine ermutigende Begleitung in ein selbstbestimmtes und doch Halt gebendes, ganzheitlich „sättigendes“ Leben tritt?

Manager wollen mit Ihren Privatproblemen nicht zu „öffentlichen“ Anbietern

Die Scham ist groß, das Gefühl „versagt zu haben“ ebenfalls. Nur zu gerne spielen betroffene Familien über lange Zeit hinweg das Vogel-Strauß-Spiel: Was nicht sein soll, ist auch nicht. Statt Hilfe zu suchen, werden betroffene Kinder in Internate, oder auf „Auslandsaufenthalt“ geschickt, was die Leidenszeit nur verlängert. Ermöglichen Sie Ihren Besten den Zugang zu unterstützenden Beratungsangeboten dadurch, dass Sie Ihnen speziell geschulte Berater und Sparringpartner an die Seite stellen, die nicht nur den Berufsmensch unterstützen. Alles andere ist zu teuer, denn:

Ein Manager der private Sorgen hat, ist auch beruflich nicht voll leistungsfähig und ein Manager, der auch private Krisen meistert, hat immer auch ganz Westentliches für seinen Beruf als Führungskraft dazu gelernt.

Pädagogische Familienberatung unterstützt betroffene Familien

In meinem Netzwerk befinden sich viele professionell ausgebildeten pädagogisch-psychologischen Familienberater, die Ihnen und Ihren Mitarbeitern gerne unterstützend zur Seite stehen. Ich selbst biete, exklusiv und top-diskret für Executives die Möglichkeit an, in den Führungskräftecoachings auch über private Anliegen zu sprechen.

Sprechen Sie mich an.

Ihre Sonja Mannhardt


Nachtcafe. Wieviel Familie braucht der Mensch

Innere Armut