GesundheitMittlerweise sind etwa 25% (KMU´s) bis 38% (Altersklasse bis 39 Jahre) aller Führungskräfte Frauen  (Statistika, 2014; BMFSMJ, 2010).  Doch weibliche Führungskräfte sind keinesfalls gleichzusetzen mit ihren männlichen Kollegen. Spätestens seit John Gray seinen Bestseller auf den Markt und uns damit zum Schmunzeln brachte,  wissen wir, dass Männer anders sind und Frauen auch (Grey, 1992  ). Seit mehr als 20 Jahren wird untersucht, ob Frauen und Männer verschieden führen (Eagly, 1992) und seit einiger Zeit werden ihnen mehr oder weniger unterschiedliche „Mentalitätsmuster“ zugeschrieben (BMFSMJ, 2010, S.17f).

Wir wissen ebenfalls, aus verschiedensten Studien, dass männliche und weibliche Führungskräfte unterschiedlich krank sind  und auf beruflichen Stress sehr verschieden reagieren.

 

Während Frauen eher zu psychischen und psychosomatischen Krankheiten neigen, sind Männer besonders im Stress eher anfällig für Übergewicht und hohen Blutdruck.

Männer:

Männer gelten als robust. Anderes jedoch lassen Statistiken erahnen, die die Lebenserwartung erfassen. Demnach sterben sie im Schnitt sechs Jahre früher als Frauen.

Männer aber gelten als Vorsorgemuffel. Sie bringen lieber ihr Auto in den TÜV als selbst zum Vorsorgecheck zu gehen. Das beklagen Krankenkassen wie medizinische Fachgesellschaften gleichermaßen. Mehr als jeder zweite geht gar erst zum Arzt, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden lässt, ergab eine Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2010. Zwar sind sie im Schnitt pro Jahr einen Tag weniger krank als Frauen, doch tun sie weniger dafür: Männer ernähren sich Studien zufolge ungesünder, haben mehr Unfälle, trinken mehr Alkohol, nehmen häufiger illegale Drogen und rauchen mehr.

Die Folgen solcher Lebensweisen zeigen sich in Übergewicht, Herzkreislauf-Erkrankungen, Lungenkrankheiten und einer höheren Krebshäufigkeit insgesamt. Und wenn der Stress zu viel wird, streicht auch die Erektion, was widerum dem männlichen Selbstwert zusetzt. Und dass auch beim starken Geschlecht psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch sind und Männer stark sein wollen bis zur Selbstverleugnung, zeigt der erste Männergesundheitsreport 2013.

 

Frauen:

Der kleine Unterschied ist größer als gedacht.

Bei Depressionen, Krebs und Herzinfarkt sind Frauen anders krank als Männer, wie der aktuelle DRK-Gesundheitsreport 2016 eindrücklich zeigt. Frauen mit ihrem hohen Pflichtbewusstsein gehen sogar häufiger krank zur Arbeit als Männer und Frauen stemmen trotz zunehmender Gleichberechtigung den Löwenanteil bei der Haushaltsführung und bei der häuslichen Pflege von Angehörigen. Frauen stehen in den typischen Lebensphasen Schwangerschaft, Menopause vor riesigen Umbrüchen; Frauen leben anders im Beruf und im Privatleben, denken, fühlen und handeln anders.

Jede Frau ist einzigartig

Doch seien wir mal ehrlich. DIE Frau gibt es gar nicht, sondern jede von uns ist einzigartig. So vielfältig wir alle sind, so vielschichtig und unverwechselbar ist unsere Persönlichkeit, sind unsere Stärken und der Umgang mit Widrigkeiten des Lebens, die zweifelsfrei zu jedem Leben dazu gehören. Wo eine Frau mit sich, ihrem Körper, ihrem Gewicht hadert, so verzweifelt eine andere eher, wenn es im Beruf nicht rund läuft. Wieder eine andere kommt an ihre Grenzen in Anbetracht der Dreifach- oder Vierfachbelastung (alleinerziehende Mutter, Haushalt, Berufstätigkeit, Elternpflege), wieder einer anderen Frau macht die Menopause und der Weggang der Kinder schwer zu schaffen, eine andere hat mit einer Krankheit zu kämpfen. Wieder eine andere Frau kommt aus dem Gleichgewicht, als ihre Ehe zu scheitern droht, während für andere in der gleichen Situation das eigene Wohl und die persönliche Balance durchaus stabil bleibt.

 

Maßnahmen der Prävention – BGM & Coaching
Gesundheit und Berufstätigkeit gleichermaßen im Blick behalten

Wir meinen: Gruppenabnehmprogramme, in denen nicht auf Geschlechterunterschiede wert gelegt wird, sind ebenso unbrauchbar, wie „Stressmanagementkurse“. Das alles ist viel zu teuer und kaum langfristig effektiv, denn auf den Einzelnen, sein Leben und seine Schwierigkeiten, wird kaum Rücksicht genommen.

Herbert Rebscher sieht vor diesem Hintergrund auch bei der Weiterentwicklung des betrieblichen Gesundheitsmanagements große Chancen. „Heute geht es für uns als Krankenkasse nicht mehr um die Notwendigkeit des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Vielmehr geht es um bestmögliche Umsetzungsstrategien“, erläutert der DAK-Chef.
„Je genauer wir Erkrankungen mit individuellem Verhalten und Verhältnissen in Beziehung setzten können, umso gezielter können wir präventiv wirken. Hier spielen die verschiedenen Zugänge und Versorgungbedürfnisse von Frauen und Männern eine große Rolle.“ Darüber hinaus könne so auch eine bessere Effizienz in der Versorgung erreicht werden.

Auf diese individuellen Unterschiede wird bei unseren Angeboten Rücksicht und Bezug genommen:

  1. Individuelles Coaching statt Gesundheitskurse für JedermannSpekuliert wird darüber, weshalb Frauen eher Coaching in Anspruch nehmen und weshalb sich insbesondere CEO´s schwer damit tun (LaBier, 2013, Larcker et.al., 2013). Könnte es also sein, dass weibliche und männliche Führungskräfte auch unterschiedlich von Executive Coaching profitieren, oder spielt das Geschlecht keine Rolle? Wir meinen:
    Nicht das Geschlecht spielt eine Rolle, sondern die Bereitschaft, sich auf einen Coaching-Prozess einzulassen und sich den Fragen zu stellen, die das Leben an die Führungskraft stellt. Und, wenn Männer durch Coaching-Maßnahmen nicht das Gefühl bekommen „repariert werden zu müssen“, oder gar „unfähig zu sein, es nicht alleine zu schaffen“, sondern echte Hilfe zur Selbsthilfe zu bekommen, so finden sich – zumindest in meinen Coachings keinerlei Geschlechterunterschiede; im Gegenteil! Meine Hauptklientel sind starke Männer in Führung.
  2. (R)AUSzeiten statt warten auf die psychosomatische KlinikInsbesondere high performer wollen nicht krank sein, geschweige denn für psychisch krank erklärt werden oder gar in eine Klinik eingewiesen werden. Doch auch in banalen „Stresskursen“ fühlt sich meine Klientel nicht am „richtigen Platz“. Daher bieten wir seit vielen Jahren (R)AUSzeiten an. Individuelle 4 – 10 tägige Einzelcoachings kombiniert mit einer (R)AUSzeit in die Natur. Laufen auf dem Jakobusweg, arbeiten im Weinberg, Wellness für Frauen, oder Contemplation in einem Kloster im Schwarzwald. Es ist für Jeden etwas dabei, um sich selbst besser zu verstehen, etwas für sich und seine Gesundheit, sein Wohlergehen zu tun und sich Zeit zu nehmen, den Menschen, der man ist, als Ganzheit zu begreifen. Denn der Berufsmensch ist vom Privatmensch und vom Gesundheitsmensch nicht zu trennen, sondern nur als Einheit verstehbar.Wir sind spezialisiert auf:> Ernährungstherapie bei ernährungsabhängigen Erkrankungen
    > Burnoutprävention
    > Frauengesundheit
    > Managergesundheit
    > Partnerschaftsproblematiken
    > Erziehungsproblematiken
    > Konflikte und Mobbing im Beruf„Viele Frauen befinden sich in belastenden Lebenssituationen, beispielsweise als alleinerziehende Mutter, Tochter pflegebedürftiger Eltern oder in der Doppelrolle beruflicher und familiärer Heraus­forderung. Vielen von ihnen fehlt die dringend benötigte Entlastung und die Anerkennung ihrer Leistung“, sagt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA.

    Aus eigener Erfahrung: Auch hier kenne ich mich sehr gut aus und unterstütze auch Sie gerne darin, an den Vielfachbelastungen, die an Sie gestellt sind, nicht zu zerbrechen!

    Gehen Sie mit mir auf Entdeckungsreise und buchen Sie unser Führungskräftecoaching oder eine unserer (R)AUSzeiten, egal ob Mann oder Frau in Führung. Wir freuen uns auf Sie!

 

 

Allgemein:

Präsentation DAK Gesundheitsreport 2016

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