Gesundheit – Frauen und Männer sind anders krank

Gesundheit – Frauen und Männer sind anders krank

GesundheitMittlerweise sind etwa 25% (KMU´s) bis 38% (Altersklasse bis 39 Jahre) aller Führungskräfte Frauen  (Statistika, 2014; BMFSMJ, 2010).  Doch weibliche Führungskräfte sind keinesfalls gleichzusetzen mit ihren männlichen Kollegen. Spätestens seit John Gray seinen Bestseller auf den Markt und uns damit zum Schmunzeln brachte,  wissen wir, dass Männer anders sind und Frauen auch (Grey, 1992  ). Seit mehr als 20 Jahren wird untersucht, ob Frauen und Männer verschieden führen (Eagly, 1992) und seit einiger Zeit werden ihnen mehr oder weniger unterschiedliche „Mentalitätsmuster“ zugeschrieben (BMFSMJ, 2010, S.17f).

Wir wissen ebenfalls, aus verschiedensten Studien, dass männliche und weibliche Führungskräfte unterschiedlich krank sind  und auf beruflichen Stress sehr verschieden reagieren.

 

Während Frauen eher zu psychischen und psychosomatischen Krankheiten neigen, sind Männer besonders im Stress eher anfällig für Übergewicht und hohen Blutdruck.

Männer:

Männer gelten als robust. Anderes jedoch lassen Statistiken erahnen, die die Lebenserwartung erfassen. Demnach sterben sie im Schnitt sechs Jahre früher als Frauen.

Männer aber gelten als Vorsorgemuffel. Sie bringen lieber ihr Auto in den TÜV als selbst zum Vorsorgecheck zu gehen. Das beklagen Krankenkassen wie medizinische Fachgesellschaften gleichermaßen. Mehr als jeder zweite geht gar erst zum Arzt, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden lässt, ergab eine Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2010. Zwar sind sie im Schnitt pro Jahr einen Tag weniger krank als Frauen, doch tun sie weniger dafür: Männer ernähren sich Studien zufolge ungesünder, haben mehr Unfälle, trinken mehr Alkohol, nehmen häufiger illegale Drogen und rauchen mehr.

Die Folgen solcher Lebensweisen zeigen sich in Übergewicht, Herzkreislauf-Erkrankungen, Lungenkrankheiten und einer höheren Krebshäufigkeit insgesamt. Und wenn der Stress zu viel wird, streicht auch die Erektion, was widerum dem männlichen Selbstwert zusetzt. Und dass auch beim starken Geschlecht psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch sind und Männer stark sein wollen bis zur Selbstverleugnung, zeigt der erste Männergesundheitsreport 2013.

 

Frauen:

Der kleine Unterschied ist größer als gedacht.

Bei Depressionen, Krebs und Herzinfarkt sind Frauen anders krank als Männer, wie der aktuelle DRK-Gesundheitsreport 2016 eindrücklich zeigt. Frauen mit ihrem hohen Pflichtbewusstsein gehen sogar häufiger krank zur Arbeit als Männer und Frauen stemmen trotz zunehmender Gleichberechtigung den Löwenanteil bei der Haushaltsführung und bei der häuslichen Pflege von Angehörigen. Frauen stehen in den typischen Lebensphasen Schwangerschaft, Menopause vor riesigen Umbrüchen; Frauen leben anders im Beruf und im Privatleben, denken, fühlen und handeln anders.

Jede Frau ist einzigartig

Doch seien wir mal ehrlich. DIE Frau gibt es gar nicht, sondern jede von uns ist einzigartig. So vielfältig wir alle sind, so vielschichtig und unverwechselbar ist unsere Persönlichkeit, sind unsere Stärken und der Umgang mit Widrigkeiten des Lebens, die zweifelsfrei zu jedem Leben dazu gehören. Wo eine Frau mit sich, ihrem Körper, ihrem Gewicht hadert, so verzweifelt eine andere eher, wenn es im Beruf nicht rund läuft. Wieder eine andere kommt an ihre Grenzen in Anbetracht der Dreifach- oder Vierfachbelastung (alleinerziehende Mutter, Haushalt, Berufstätigkeit, Elternpflege), wieder einer anderen Frau macht die Menopause und der Weggang der Kinder schwer zu schaffen, eine andere hat mit einer Krankheit zu kämpfen. Wieder eine andere Frau kommt aus dem Gleichgewicht, als ihre Ehe zu scheitern droht, während für andere in der gleichen Situation das eigene Wohl und die persönliche Balance durchaus stabil bleibt.

 

Maßnahmen der Prävention – BGM & Coaching
Gesundheit und Berufstätigkeit gleichermaßen im Blick behalten

Wir meinen: Gruppenabnehmprogramme, in denen nicht auf Geschlechterunterschiede wert gelegt wird, sind ebenso unbrauchbar, wie „Stressmanagementkurse“. Das alles ist viel zu teuer und kaum langfristig effektiv, denn auf den Einzelnen, sein Leben und seine Schwierigkeiten, wird kaum Rücksicht genommen.

Herbert Rebscher sieht vor diesem Hintergrund auch bei der Weiterentwicklung des betrieblichen Gesundheitsmanagements große Chancen. „Heute geht es für uns als Krankenkasse nicht mehr um die Notwendigkeit des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Vielmehr geht es um bestmögliche Umsetzungsstrategien“, erläutert der DAK-Chef.
„Je genauer wir Erkrankungen mit individuellem Verhalten und Verhältnissen in Beziehung setzten können, umso gezielter können wir präventiv wirken. Hier spielen die verschiedenen Zugänge und Versorgungbedürfnisse von Frauen und Männern eine große Rolle.“ Darüber hinaus könne so auch eine bessere Effizienz in der Versorgung erreicht werden.

Auf diese individuellen Unterschiede wird bei unseren Angeboten Rücksicht und Bezug genommen:

  1. Individuelles Coaching statt Gesundheitskurse für JedermannSpekuliert wird darüber, weshalb Frauen eher Coaching in Anspruch nehmen und weshalb sich insbesondere CEO´s schwer damit tun (LaBier, 2013, Larcker et.al., 2013). Könnte es also sein, dass weibliche und männliche Führungskräfte auch unterschiedlich von Executive Coaching profitieren, oder spielt das Geschlecht keine Rolle? Wir meinen:
    Nicht das Geschlecht spielt eine Rolle, sondern die Bereitschaft, sich auf einen Coaching-Prozess einzulassen und sich den Fragen zu stellen, die das Leben an die Führungskraft stellt. Und, wenn Männer durch Coaching-Maßnahmen nicht das Gefühl bekommen „repariert werden zu müssen“, oder gar „unfähig zu sein, es nicht alleine zu schaffen“, sondern echte Hilfe zur Selbsthilfe zu bekommen, so finden sich – zumindest in meinen Coachings keinerlei Geschlechterunterschiede; im Gegenteil! Meine Hauptklientel sind starke Männer in Führung.
  2. (R)AUSzeiten statt warten auf die psychosomatische KlinikInsbesondere high performer wollen nicht krank sein, geschweige denn für psychisch krank erklärt werden oder gar in eine Klinik eingewiesen werden. Doch auch in banalen „Stresskursen“ fühlt sich meine Klientel nicht am „richtigen Platz“. Daher bieten wir seit vielen Jahren (R)AUSzeiten an. Individuelle 4 – 10 tägige Einzelcoachings kombiniert mit einer (R)AUSzeit in die Natur. Laufen auf dem Jakobusweg, arbeiten im Weinberg, Wellness für Frauen, oder Contemplation in einem Kloster im Schwarzwald. Es ist für Jeden etwas dabei, um sich selbst besser zu verstehen, etwas für sich und seine Gesundheit, sein Wohlergehen zu tun und sich Zeit zu nehmen, den Menschen, der man ist, als Ganzheit zu begreifen. Denn der Berufsmensch ist vom Privatmensch und vom Gesundheitsmensch nicht zu trennen, sondern nur als Einheit verstehbar.Wir sind spezialisiert auf:> Ernährungstherapie bei ernährungsabhängigen Erkrankungen
    > Burnoutprävention
    > Frauengesundheit
    > Managergesundheit
    > Partnerschaftsproblematiken
    > Erziehungsproblematiken
    > Konflikte und Mobbing im Beruf„Viele Frauen befinden sich in belastenden Lebenssituationen, beispielsweise als alleinerziehende Mutter, Tochter pflegebedürftiger Eltern oder in der Doppelrolle beruflicher und familiärer Heraus­forderung. Vielen von ihnen fehlt die dringend benötigte Entlastung und die Anerkennung ihrer Leistung“, sagt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA.

    Aus eigener Erfahrung: Auch hier kenne ich mich sehr gut aus und unterstütze auch Sie gerne darin, an den Vielfachbelastungen, die an Sie gestellt sind, nicht zu zerbrechen!

    Gehen Sie mit mir auf Entdeckungsreise und buchen Sie unser Führungskräftecoaching oder eine unserer (R)AUSzeiten, egal ob Mann oder Frau in Führung. Wir freuen uns auf Sie!

 

 

Allgemein:

Präsentation DAK Gesundheitsreport 2016

Leseempfehlungen für Männer:

Männergesundheitsreport

Impotenz

ZDF volle Kanne

Frauengesundheit:

Frauengesundheitsportal

Gesundheit – Frauen und Männer sind anders krank

Von Weizenwampe, Chiasamen und Sophrosyne

chiaVon Gut und Böse

Es ist unglaublich! Kennen Sie Chia? Wissen Sie woher Ihr gewichtiges Problem kommt? Es scheint ja ganz einfach zu sein, unsere sehr komplexe Welt….
Da wird ein vor Monaten noch unbekanntes Sämchen zum „Super-Food“ geadelt (Chia-Samen), weil es der banale Nährstoffcocktail von Leinsamen und Sesamkörchen offenbar nicht mehr schaffen, den verwöhnten Gesundheitsgaumen zu befriedigen. Da wird das Brot zum grundsätzlichen Bösewicht in Sachen Krank- und Dickmacher erklärt ohne auch nur ein Fünkchen Gehirnschmalz daran zu verschwenden, ob es denn tatsächlich nun am Gluten liegt, oder ob es vielleicht doch an anderen Substanzen in unseren „Super-Billig-Wecken“ liegen könnte, oder doch an ganz anderen Phänomenen, dass Frau Hintz und Herr Kuntz immer mehr Lebensmittel „nicht mehr verträgt“ oder „immer dicker wird“ oder Diabetes bekommt?

Da werden „wissenschaftliche“ Studien so lange gebeugt, bis die deutsche Wurst zum neuen Krebsgeschwür auf unseren Tellern mutiert und Jedem, der genüsslich in ein Obst beißt, ob der Gefährlichkeit des enthaltenen Fruchtzuckers genau so der Bissen im Hals stecken bleibt, wie Jedem, der es heute noch wagt zum „weißen Gift“ Zucker, zur „unnützen Milch“ zu greifen oder gar genüsslich in ein Stück Steak zu beißen.

Glaubenskriege

Was ist nur los? Glauben Menschen ernsthaft, dass die Nährstoffe in 15g Chiasamen pro Tag dadurch mehr werden, dass wir sie Marketingtechnisch zu mehr erklären? Glauben Menschen ernsthaft, dass Brot allein aus Gluten besteht und Gluten, das seit Jahrtausenden dafür da ist, dass Brot zusammenklebt, jetzt ein „neues Gift“ ist? Haben Menschen hierzulande wirklich keine größeren Probleme mehr, als sich über Ernährung zu definieren? Es scheint fast so, als ob die Menschheit dazu überginge, „Die gesunde Ernährung“ zur neuen Weltreligion zu erklären und sich kaum, da diese Weltreligion die neue Weltherrschaft übernommen hat, sich bereits in vollkommen unterschiedliche Glaubensrichtungen spaltet…

Vegan, Paleo, low-carb, low-fat, free-from (das böse Gluten, die böse Milch, das böse Histamin) – die Ansichten sind genau so bunt und unterschiedlich, wie die Prister und Bischöfe, die diese Glaubensrichtungen vertreten.

Nur: Was ist, wenn es weder die „Eine gesunde, seeligmachene Ernährung“ gibt? Was ist, wenn wir genauso viele Studien finden, die einer Ernährungsrichtung in die Hände spielen, wie die, die genau das Gegenteil herausfanden? Was ist, wenn es bei der Gesundheit bei Tisch und im Schlaraffenland um weitaus mehr geht, als Glaubenrichtungen rund um ein Super-Food oder den Heil bringenden Effekt eines einzelnen Nährstoffes oder Nahrungsergänzungsmittels?  Was ist, wenn man trotz all der neuen Glaubensfragen, rund um DIE richtige Ernährung dann doch krank wird? Was ist, wenn Paracelsus doch Recht hatte, wenn er sagte: „Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“

(R)AUSweg

Wäre es dann nicht eher angebracht, ein wenig Maß zu halten, eine Kardinaltugend, die schon Platon und Aristoteles mit dem griechischen Wort σωφροσύνη (sophrosyne) am besten zum Ausdruck brachte? Mäßigung beim Essen und in Ernährungs-Glaubensfragen, Mäßigung und Besonnenheit wenn es um die Themen „Gesundheit“ geht, die weit mehr ist, als das was wir essen und was die Griechen einst  „Geheimnis“ nannten? Wäre es dann nicht endlich an der Zeit Essen als Totalphänomen zu betrachten, das mehr ist, als „sich zu ernähren“?

Kämen wir dann nicht zu den Schluss, dass der Mensch, seine Gesundheit, sein Wohl sein und sein Wohlergehen, ein friedvolles MITeinander in unserer gemeinsamen Welt weitaus mehr ist, als all diese lächerlichen Glaubenskriege rund um „Weizenwampe“ und „Chiasamen“?

Wie wäre es mit ein wenig mehr Genuss, Lebensfreude, mit ein mehr σωφροσύνη und Liebe statt Krieg und sei es auch „nur“ der Krieg GEGEN Lebensmittel oder FÜR die Ernährungsweise, die man selbst gerade für die „richtige“ hält?

Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit und ein herzliches Wohl bekomm´s.

Und sollten Sie doch einmal gesundheitliche Probleme bekommen, so melden Sie sich. Wir gehen den Dingen auf den Grund und lassen uns nicht von Oberflächlichkeiten blenden.

 

 

Hingeschaut – Müsli, Maultaschen, Management

Hingeschaut – Müsli, Maultaschen, Management

edudip_ernährungNeulich las ich einen Artikel über „Mass Customization“ – Produkte, die zwar in Massenproduktion hergestellt werden, aber auf die individuellen Kundenwünsche eingeht. Heute kann sich jeder nicht nur sein Auto individuell ausstatten lassen, sondern auch sein individuelles Müsli, seine eigene Schokoladenkreation und neuerdings sogar seine personalisierte Maultasche kreieren und produzieren lassen.

Soweit so gut.

Worum geht es hier?

Während die Einen diesen Trend zur Personalisierung befürworten, geizen andere nicht mit Kritik und sehen in diesem Trend bereits eine zunehmende Egomanie und Ichbesessenheit der Massen. Hauptsache individuell, einzigartig und unverwechselbar, um in der grauen Masse nicht gänzlich unterzugehen. Dafür müssen jetzt neuerdings sogar die unantastbaren Maultaschen herhalten….

Doch ist das alles? Ist es wirklich so leicht, zu behaupten, es ginge nur um das Ausleben eines übertriebenen Narzismus, weil der Mensch nicht mehr fähig ist, sich anzupassen? Geht es um dieses seltsame Wort „Selbstverwirklichung“ bis zur Mautasche? Hauptsache individuell, schmecken muss es ja nicht?

Seitenblick

Management:
Diese Woche ein Topmanager eines Großkonzern, was er sich kürzlich hat sagen lassen müssen: „Das mit dem Denken können Sie hier ruhig lassen. Sie sollten einfach nur tun, was man Ihnen sagt.“ Und ein anderer erzählte mir: „Echte Beziehung zum Vorgesetzten? Hier wird man nicht mittels eines realtional approach geführt, hier hat man zu gehorchen und MAG´s sind nichts weiter als Beurteilungen. Es gibt hier nur 3 Mitarbeiter: A,B, C – Wer C ist, wir gefeuert.“ Gehorsam und Gefolgsamkeit statt individualisierte Führung und Förderung?

Bildung:
In schweizer Kindergärten bekommen immer mehr Kinder Ritalin um artiger und braver den Anweisungen der Kindergärtnerinnen zu folgen und in Schulen sind nicht die mitdenkenden Rebellen diejenigen, die gute Noten bekommen, sondern diejenigen, die sich schnell das Denken abgewöhnen und in der grauen Masse gehorsam ihre Leistung erbringen. Gehorsam und Angepasstheit statt individualisiertes Lernen und Stärkung und Ermutigung inidividueller Persönlichkeit?

Erziehung:
Eltern lesen Erziehungsratgeber, die ihnen die Lösung für Erziehungsprobleme geben soll, anstatt sich mit jedem ihrer Kinder einzeln auseinanderzusetzen. Individualisierung Fehlanzeige.

Ernährung/Gesundheit:
Von Kindesbeinen an wird uns gesagt was wir essen sollen, was gesund ist, was nicht. Dieses Du sollst, Du musst, Du darfst wird als ultima ratio betrachtet, den Menschen doch noch zur Vernunft zu bringen, damit er, um der Gesundheit willen das „Richtige“ isst.
Ob es diese für alle „richtige“ Ernährung für Jedermann, die Gesundheit herzustellen vermag überhaupt gibt, das fragt schon längst niemand mehr.  Individualisierung Fehlanzeige.


Kann es folglich sein, dass

> gerade weil es mehr und mehr an Wertschätzung dem Einzelnen gegenüber fehlt, der Wunsch nach customizes Produkten steigt?

> gerade weil viele Menschen unter einer zunehmenden Fremdbestimmung leiden, der Wunsch nach selbstbestimmten Entscheidungen steigt?

> gerade weil die zunehmenden Botschaften „Du sollst nicht denken“  und „Du sollst gehorchen“  in den Menschen ein Gefühl der Ohnmacht und des

Protestes hervorrufen, sich gottlob „nur“ bei Müsli und Maultaschen einen Ausweg suchen?
Der Mensch ist ein emotionales Wesen
Der Mensch ist ein Ziel orientiertes Wesen….
Und wenn sich diese Einzelmenschen besser und wohler fühlen, sich aus der Fremdbestimmungs- und Gehorsamkeitsfalle damit helfen können, indem sie Müslis, Schokolade und individuelle Maultaschen kaufen – so what?
Es könnte deutlich Schlimmeres geben….z.B. dass dieser Konzern letzte Woche einen seiner fähigsten, mitdenkenden, visionärsten und darüber hinaus mitmenschlichsten Führungskräfte verloren hat und dass es immer weniger solcher Führungskräfte geben wird, wenn nicht bald ein Umdenken geschieht, denn bereits im Kindesalter werden viele der Manager dazu erzogen, auf keinen Fall aus der Masse hinauszutreten und zu gehorchen. Das einzige, was scheinbar zählt ist nicht der einzelne Mensch, sondern nur seine Leistung und die wird mehr und mehr als austauschbares Massengut betrachtet… Einheitsmüsli statt Vielfalt und sollten unerwünschte Rosinen drin sein – raus damit! 🙂

 

Lebens-Mittel für Manager, die nicht nur Einheitsmüsli wollen?

> Führen durch echte Beziehungen

> Echte Wertschätzung

> Vertrauen schenken

> Selbstbestimmung und MITdenken fördern

> Fehlertoleranz und Großzügigkeit

> Fördern und fordern der Einzigartigkeit und der individuellen Stärken,
statt fördern von Massenbrei und Massengehorsam.

 

Hingeschaut – Müsli, Maultaschen, Management

Wenn Arbeitsbedingungen krank machen – Pflege

caretrialogFrau P. sitzt bei mir in der Praxis. „Verdacht auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten“, hohe psychische Belastung und Adipositas sind auf der ärztlichen Zuweisung angekreuzt. Frau P. ist leitende Pflegefachkraft in einem Altenpflegeheim und in der Anamnese wird schnell klar, wo neben sichtbaren, körperlichen Beschwerden der Schuh drückt.

Schwere körperliche Arbeit beim Windeln wechseln, beim Transfer; Arbeitsschritte wie waschen, anziehen, Essen reichen sind minutiös getaktet und dann noch die Dokumentationspflicht für den Pflege-TÜV, die weder den alten Menschen etwas nützt, noch für Qualität sorgt. Verbrennen von Arbeitszeit und Pflegepersonal nennt das Frau P.  Der Druck wird immer stärker, die Zahl von ungelernten Pflegekräften nimmt zu (Sie erzählt mir, dass in Ihrer Institution im Niedriglohn sogar eine Frisörin arbeitet), der Pflegekraftschlüssel pro Patient permanent ab. Was ebenfalls zunimmt, ist sie selbst und Ihre Angst Fehler zu machen. Sie hat kaum Zeit für geregelte Mahlzeiten und wenn, ist es „etwas Schnelles“. Abends isst sie aus lauter Heißhunger riesige Mengen und zwischendurch als „Nervennahrung“ Süßes. Bewegung in der Freizeit? Dazu hat sie keine Zeit. Sie rennt ja den ganzen Tag und der Rücken mache ihr auch mehr und mehr zu schaffen und abends, da kümmert sich Frau P. ja noch um den Haushalt, die Wäsche und die Kinder.

Frau P. ist nicht die Einzige, die über die Arbeitsbedingungen klagt und Fehlzeitenstatistik anheizt. Nach einigen Berufsjahren leiden Pflegekräfte nicht nur still und heimlich, sondern faktisch. Egal ob Altenpflege, Akutkrankenhaus, Intensivpflege, Rehabilitation: Auch in meiner Beratungspraxis haben Patienten aus den Pflegeberufen, mit gesundheitlichen Beschwerden dramatisch zugenommen. Übergewicht, gestörtes Essverhalten, Herz-Kreislaufprobleme, Alkoholprobleme, Unverträglichkeiten, gepaart mit Ängsten, Rückenproblemen und erste, ernst zu nehmende Zeichen drohenden Burnouts machen das Gros meiner Patienten aus. Doch auch auf einer Stroke-Unit habe ich innerhalb weniger Wochen zwei Pflegekräfte gesehen, die dort nicht im Dienst waren, sondern als Patienten lagen. „Best Ager“ Frauen, vollkommen aus dem Leben gerissen mit Hemiparese selbst auf Pflege angewiesen.

Und genau diese „subjektiven“ Beobachtungen scheinen sich mit wissenschaftlichen Studien zu decken.

 

Gesundheit sieht anders aus

Nach Schätzungen des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) fehlen bereits heute 30.000 Fachkräfte. Vor 20 Jahren wurden in den Altenpflegeeinrichtungen nur 20 Prozent schwerst Pflegebedürftige betreut, inzwischen seien es 80 Prozent, verlautbart der DPV (Deutscher Pflegeverband). Laut einer Umfrage der Technischen Universität Berlin unter 600 examinierten Pflegekräften bezeichnete die Hälfte ihre Arbeitsumgebung als schlecht oder mäßig. Mehr als jeder Dritte (37 Prozent) ist mit der Arbeit unzufrieden. Und der Pflegethermometer 2012, der sich mit der Intensivpflege im Besonderen beschäftigt, bringt es an den Tag: Dort wo der Pflegeschlüssel gering ist, steigt auch die Fehlerquote am Patienten. Und das wiederum bleibt nicht ohne Folge für die Gesundheit der Pflegenden selbst. Bereits 2004 konnten in der RICH-Nursing Study des Bundesamts für Gesundheit (BAG) Schweiz hohe Burnout-Werte gefunden werden, ebenso wie eine hohe Verletzungsgefahr, während der Arbeitszeit.

Die Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege sind seit vielen Jahren die gesundheitlich mit am stärksten belastete und beeinträchtigte Berufsgruppe in Deutschland.

Der Fehlzeitenreport 2013 (Wiss. Dienst der AOK WidO) zeigt, dass Pflegekräfte häufig fehlen (über 25 Tage/Jahr), Ärzte hingegen wenig (nur 6 Tage /Jahr) und auch der TK Gesundheitsreport 2013 zeigt ähnliche Ergebnisse.  Dafür wird nicht nur die hohe körperliche Arbeitslast, sondern auch die hohe psychische Belastung verantwortlich gemacht. Zeit für Bürokratie fehlt als Zeit am Patienten. Wer versucht durch Verdichtung der Arbeit dies zu kompensieren, oder emotional unbeteiligter seinen „Job“ zu machen, bezahlt mitunter einen hohen Preis.

Die Liste der gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist lang. Rückenschmerzen ist weit verbreitet, ebenso wie Bluthochdruck, erhöhte Blutfette, Diabetes Typ 2, Übergewicht, eine Kombination, die das Risiko einen Schlaganfall zu bekommen dramatisch ansteigen lässt.

Fast jeder Dritte (30 Prozent) in der Pflege, leidet  Studien zufolge an emotionaler Erschöpfung. Auch wissen wir, dass Sucht in der Pflege (Rauchen, Alkohol, Medikamente, Essen) längst ein offenes Geheimnis ist. Manche Krankenkassen haben bereits reagiert und Kriterienkataloge aufgestellt, um das Risiko zu bemessen.

Doch nicht nur auf das Berufsleben hat das Sparen an der falschen Seite und das Druck machen auf der anderen Seite, seine Folgen: Die Scheidungsrate unter Pflegekräften  liegt bei über 29%, womit Pflegende in der Scheidungsstatistik unter den traurigen Top 10 rangieren. Seit Langem ist bekannt, dass Trennungen und Scheidungen per se ein Gesundheitsrisiko darstellen, ganz zu schweigen von der sich danach verschärften Doppelt- und Dreifachbelastung.

Doch nicht nur die Pflegekräfte selbst sind betroffen. Die Folgen auf die Patientensicherheit wurde bereits untersucht.

Und dass es bereits Pflegeschüler betrifft, dürfte nicht wirklich überraschen: Im Rahmen der IPP- Studie, die von Oktober 2009 bis Juli 2010 erfolgte, wurden alle 1314 Pflegeschulen in Deutschland erfasst. Zusätzlich wurden 1119 Pflegeauszubildende zu ihrem Gesundheitsverhalten befragt.
Bereits die Hälfte der Schülerinnen und Schüler (52,6 Prozent) leidet täglich bis wenigstens einmal wöchentlich an Kreuz- bzw. Rückenschmerzen. 49 Prozent geben Nacken- oder Schulterschmerzen an. Unter Kopfschmerzen leiden 45,9 Prozent der angehenden Pflegekräfte mindestens einmal wöchentlich. Gut ein Drittel (36 Prozent) geben an, dass bei ihnen täglich bis mehrmals wöchentlich Schlafstörungen auftreten. Bei 26 Prozent kommt es zu Bauch- und Magenschmerzen. Insgesamt beurteilen ein Drittel der Auszubildenden ihren körperlichen Gesundheitszustand und ihr allgemeines Wohlbefinden als nur befriedigend bis mangelhaft.

Kranke, unzufriedene Pflegekräfte sind sehr teuer

Niedriger Pflegeschlüssel, sich verschärfender Fachkräftemangel, Niedriglohnsektor, der den Beruf in die Überalterung führt, weil damit das Berufsbild an Attraktivität verliert, zunehmende Bürokratie bei zunehmender Arbeitsverdichtung. Es mag sein, dass damit Kosten eingespart werden, doch ist dies nicht ein wenig kurz gedacht?

Fehlzeiten sind teuer, hohe Fluktuation ebenfalls, ebenso wie Ausfälle durch Burnout. Konflikte aufgrund sich verändernder Arbeitsbedingungen sind kostenintensiv, ebenso wie Mitarbeiter, die bereits innerlich gekündigt haben.

Und was kosten Scheidungen auch einen Arbeitgeber, der in dieser Mehrbelastung sicherlich nicht mit einem hochmotivierten, voll belastbaren Mitarbeiter, rechnen kann? Kaum jemand macht ernste Rechnungen auf.

Sicherlich kostet Burnout den Staat 53 Mrd. Euro pro Jahr, sicherlich nicken wir, wenn wir hören, dass „innere Kündigungen“ einen Schaden von ca. 125 Mrd. Euro verursachen, natürlich nehmen wir zur Kenntnis, dass es jährlich 71.000 Frühberentungen im Alter von durchschnittlich 49 Jahren gibt,  doch kaum jemand kann mit diesen Zahlen etwas konkretes anfangen. Was bedeutet das für den Einzelfall, was für die eigene Institution?

Um diese Einzelfallbetrachtung in der eigenen Institution zu konkretisieren, um diese etwas andere Sicht auf Kosten genauer zu beleuchten, stehen mittlerweile einige Rechen-Tools zur Verfügung. Gerne vermittle ich Ihnen meinen Netzwerkpartner, der diese Rechen-Tools entwickelt hat und Ihnen gerne für Ihre Institution zur Verfügung stellt.

> Was kostet Burnout?
> Was kostet ein Konflikt?
> Was kostet ein Fehltag?

Das sind nur einige der Beispiele, damit Sie berechnen können, was das im Einzelfall für Ihre Institution bedeutet.

 

Für gesunde Mitarbeiter – Betriebliche Gesundheitsförderung

Dass Vorbeugen besser ist, als heilen, das ist eine Binsenweisheit, gerade in der Gesundheitsbranche.

Ist Besserung in Sicht? Professor Weidner, Direktor  des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip), sagte auf dem Deutschen Pflegetag im Januar in Berlin in der Eröffnungsveranstaltung:  „Nach vorliegenden Zahlen und Fakten tut sich Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern besonders schwer, mit der Modernisierung der professionellen Pflege. So ist in Deutschland der Fachkräftemangel besonders ausgeprägt. Zugleich sind die öffentlichen Investitionen in die Pflege verglichen mit den meisten west- und nordeuropäischen Ländern deutlich geringer. Die Arbeitsbedingungen sind deshalb hierzulande vergleichsweise schlecht, die Vergütungen zu gering. „Mit jeder Pflegereform, die wir in den vergangenen Jahren erleben durften, hat sich die berufliche Situation für die Pflege eher verschlechtert“, so Weidner.

Trotz des düsteren Statements gibt es aber auch Lichtblicke:

Schulungen zur Stressbewältigung und Rückengesundheit kommen vor allem älteren Pflegekräften zugute. Das belegt eine aktuelle Studie des Instituts für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen.

http://www.public-health.uni-bremen.de/downloads/ippschriften/ipp_schriften13.pdf

Am effektivsten für die Pflegekräfte sind nach Angaben der Studienleitung Kurse zur Rückengesundheit. Hier berichten alle Altersgruppen von einer Verbesserung bei Kreuz- und Rückenschmerzen.

Nach Berufsgruppen differenziert zeigt die Studie zudem, dass die Mitarbeiter der Leitungsebene den größten langfristigen Nutzen aus den Schulungsmaßnahmen ziehen. So hat sich das Wissen über Arbeitsbelastungen sowie über den Umgang mit Konflikten im Team bei 60 Prozent der Leitungskräfte verbessert. Etwa 50 Prozent der befragten Pflegeleitern konnten ihre Fähigkeit, Belastungsgrenzen zu erkennen und Stress besser managen zu können, dank der Schulungen ausbauen.

 

Weitere Informationen:

Inqa:

http://www.inqa.de/DE/Lernen-Gute-Praxis/Themenwochen/Gesundheit/2013-12/Hilfe-fuer-Helfende/inhalt.html

  • Wie lange wollen wir noch sparen und die Preise für Pflegeleistungen nach unten treiben, weil wir glauben, es sei von uns nicht bezahlbar? Wohl wissend, dass notwendige Pflege ihren Preis hat.
  • Viele ältere Kollegen können/dürfen aus gesundheitlichen Gründen keinen Nachtdienst mehr machen; die Belastung wird deshalb von immer weniger Personal getragen. Gibt es hier Lösungen?
  • Wie soll eine Pflegekraft künftig noch mehr Menschen nicht nur pflegen, sondern ihnen auch geistig und psychosozial Beistand leisten? Wie bleibt diese Pflegekraft dabei selbst geistig gesund?

http://www.inqa.de/DE/Lernen-Gute-Praxis/Themenwochen/Gesundheit/2013-12/Hilfe-fuer-Helfende/inhalt.html

http://www.inqa.de/DE/Lernen-Gute-Praxis/Themenwochen/Gesundheit/2013-12/Hilfe-fuer-Helfende/Phase3_Antworten/alle-antworten-hilfe-fuer-helfende.html;jsessionid=F78BC5E10DB7ED513CAD6F6D0011407C

 

Gerne steht mein Team und ich Ihnen mit Vorträgen, Führungskräften-Seminaren z.B.zu den Themen Konfliktmanagement, Kommunikation zur Verfügung, ebenso wie mit Supervision und Führungskräfte-Coaching, sowie Kostenkalkulationsworkshops und gezielten Projekten im BGM/BGF zur Verfügung.

Dieser Artikel wurde im Februar 2014 bei CareTRIALOG veröffentlicht. Wärmstens möchte ich Ihnen diese Plattform empfehlen. Sie sind Leiter eines Pflegeheims, PDL, Qualitätsbeauftragter oder Geschäftsführer stationärer oder ambulanter Pflegedienste? Dann ist CareTRIALOG genau das Richtige für Sie!

Mit bestem Gruß
Ihre Sonja Mannhardt (c) 2014

Hingeschaut – Müsli, Maultaschen, Management

Manager. Wenn privat der Schuh drückt. Anorexie

EssstörungWenn das eigene Kind immer weniger wird, wenn es sich nicht mehr an den Familienmahlzeiten beteiligt, gegenüber Vernunftsappellen quasi immun scheint, dann steigt die Sorge.
Hilflosigkeit und Ohnmacht machen sich breit, alte „Strategien“ mit dem Kind umzugehen, laufen ins Leere.

Ein magersüchtiges Kind im Haus zu haben ist nie eine Sache des Betroffenen selbst, sondern beeinflusst die gesamte Familie. Auch gestandene Männer/Manager lässt diese Situation nicht kalt, nicht selten wirkt sich eine Anorexie auch auf die berufliche Leistungsfähigkeit der Eltern aus. Statt Augen zu und durch, sollte frühzeitig auch für Eltern eine Unterstützung gesucht werden.

 

Hilflosigkeit und Scham

„Frau Mannhardt“. Ich führe über 100 Mitarbeiter, selten fühle ich mich herausgefordert oder gar überfordert, doch diese Situation bringt mich an meine Grenzen. Unsere Tochter entgleitet uns.  Sie wird immer dünner und muss, wenn das so weitergeht in eine Klinik, so sagen die Ärzte. Was haben wir nur falsch gemacht? Die Psychologen sagen wir sollen dafür sorgen, dass unsere Tochter häufiger isst und den Plan befolgt. Wir sollen das Essen unserer Tochter und ihr Gewicht kontrollieren, doch je mehr wir das tun, desto schlimmer wird das Ganze. Meine Frau und ich, wir sind am Ende unseres Lateins. Können Sie uns helfen?“

Betroffene, meist junge Frauen, bekommen sehr schnell Hilfe und psychologische Unterstützung. Doch was geschieht mit den betroffenen Eltern, die sich Vorwürfe machen, die nicht selten zu „Co-Therapeuten“ gemacht werden, die sich ob ihrer Ohnmacht schämen, die jedoch ebenfalls eine Orientierung benötigen? Sie werden nicht selten alleine gelassen, da es zunächst gilt, das betroffene Kind zu stabilisieren.

Natürlich haben Eltern die Möglichkeit eine Familientherapie zu machen, doch nicht selten scheuen insbesondere Führungskräfte in gehobenen Positionen diesen für sie sehr „demütigenden“ Schritt. Man hat doch bis jetzt alles alleine geschafft. Man führt schließlich viele Menschen. Man ist doch selbst nicht psychisch krank.

So geschieht es nicht selten, dass eine nicht unbedeutende Zeit, die Eltern vollkommen alleine gelassen werden und ihre alten Handlungsstrategien an den Tag legen. Nur – wäre das Ganze wohl eher nicht an diesen kritischen Punkt gelangt, wenn all diese Strategien erfolgreich gewesen wären, oder?

Ganzheitliche Betrachtung

Wie eng Anorexie auch mit der Familie, mit Erziehung und mit dem elterlichem Lebensstil zu tun hat, das zeigen folgende Aussagen von betroffenen jungen Frauen und Männern, die von Magersucht betroffen sind.

„Sie behandeln mich noch immer wie ein kleines Kind.“
„Sie vertrauen mir einfach nicht.“
„Sie sehen nur meine Leistung, meine Noten. Für mich interessieren sie sich nicht.“
„Kontrolle, Kontrolle, Kontrolle. Sie glauben, sie kriegen mich so in den Griff.“
„Die interessieren sich doch nur für sich. Und ich soll so werden, wie sie mich haben wollen.“
„Sie kommen mir so hilflich und klein vor, dabei spielen die sich permanent als Bestimmer auf.“
„Wenn ich meine Anorexie nicht mehr habe, dass zerbricht die Familie! Mein Vater geht schon lange fremd und meine Mutter checkt gar nichts.“
„Erziehung? Wer bei uns nicht pariert, der wird moralisch niedergeknüppelt. Das tut man doch nicht…..Wie ich diesen Satz hasse.“
„Emotionale Krüppel. Keiner redet bei uns über sich und seine Gefühle.“
„Mein Vater behandelt mich, wie einen seiner Angestellten.“
„Für meine Mutter zählt doch einzig und allein nur ihr Aussehen, ihr Gewicht, die neueste Wunder-Diätpille und was andere sagen.“
„Ich habe keine Lust mehr, die Marionette meiner Eltern zu sein.“

Life-Coaching

Es benötigt sehr viel Kraft und Bereitschaft, genau hinzuschauen, um zu erkennen, was sich genau „hinter“ der Anorexie verbrigt, was genau damit ausgedrückt werden will, wo genau die Stellschrauben sind, um Entlastung zu finden und als Familie ein neues „Gleichgewicht“ zu finden.
Und genau deshalb benötigen auch betroffene Eltern kontinuierliche Unterstützung, im Sinne einer Verstehenshilfe und Unterstützung auch die eigenen Denk- und Handlungsmuster zu überdenken.

Gerade für Führungskräfte in gehobenen Positionen, die sich auch auf beruflicher und gesellschaftlicher Ebene verstanden sehen wollen, bietet sich begleitendes Life-Coaching an. Hierbei handelt es sich um professionelles Executive-Coaching, das die Möglichkeit offenlässt, auch über private Angelegenheiten zu sprechen, ohne dass sofort „psychologisiert“ wird.

Loslassen, Vertrauen haben, statt die Kontrolle verschärfen, Selbstbestimmung, Stärken stärken, Mut Emotionen ins Leben zu holen,  Macht, Führen und geführt werden, Ich UND Du, das sind nur einige der Themen, die in den Coachings zur Sprache kommen.

In nur 5-10 Zeitstunden Entlastung finden

Zwischen Medizin, Psychologie, Pädagogik und Daseinsanalyse bin ich es als Coach und Berater seit mehr als 20 Jahren gewohnt, nicht mehr als 5-10 Zeitstunden für eine Begleitung zur Verfügung zu haben. Gerne begleite ich auch Sie, Ihre Tochter, oder Sie als Elternteil ein Stück. Vertrauen Sie auf mehr als 20 Jahre Erfahrung im coachen und beraten über gängige Tellerränder hinweg. Für Sie als Führungskraft ist auch eine punktuelle Begleitung auf dem Online-Weg eine Möglichkeit, Sie in Ihrem privaten Wohl zu stärken und zu unterstützen. Meine Daten sind evaluiert. Referenzen für dieses „sensible“ Thema finden Sie hier:

> Stimmen von Betroffenen

Und noch einen Vorteil haben Sie, wenn Sie bei mir Beratung buchen. Aufgrund meiner guten Reputation sind meine Gesundheitsberatungen von den Krankenkassen anerkannt. Viele Krankenkassen honorieren professionelle, qualifizierte Gesundheitsberatung mit einer anteiligen Kostenerstattung.

Weitere Artikel zum Thema Anorexie oder Life-Coaching finden Sie hier:

> Size Zero. Schlank um jeden Preis.

> Was Manager abhält ins Coaching zu gehen?