Billig gleich gut? Geiz ist gar nicht geil und umsonst meist umsonst

Billig gleich gut? Geiz ist gar nicht geil und umsonst meist umsonst

Geldscheine150Dass Geiz für Viele noch immer geil zu sein scheint, wissen wir längst, doch dass Dienstleistungen in diesem Lande gerne als Ehrenamt betrachtet werden, aber nicht als Leistung zum eigenen Broterwerb, dieser ungute Virus scheint mehr und mehr um sich zu greifen. Doch auch im produzierenden Handwerk geht die Geiz ist geil Pfennigfuchserei langsam aber sicher ans Eingemachte und zehrt nicht selten an der Existenz.
In diesem kurzen Artikel möchte ich gerne ein paar Worte aus dem Nähkästchen plaudern lassen, von Kunden, hinter vorgehaltener Hand anvertraut oder aus eigenem Erleben. Diese kurzen Geschichten sollen zum nachdenken anregen, über das eigene Verhalten. Schauen wir über den gängigen „Deutschland geht es gut!“ Tellerrand hinweg und lauschen wir Stimmen von Dienstleistern und kleinen Handwerkern, denen dieses Geiz ist geil Thema mittlerweile schwer zu schaffen macht.

1.) Eigene Erfahrung:

Es klang wie ein unmoralisches Angebot, als ich kürzlich gefragt wurde, ob ich einen Vortrag halten könne, um einer Gemeinde dabei behilflich zu sein, ein spezielles Dienstleistungsprodukt zu bewerben. Auf meine Frage, welches Budget denn zur Verfügung stünde für meine Dienstleistung, sprich den Vortrag inklusive Vorbereitungsarbeit, bekam ich zur Antwort: „Um ehrlich zu sein – Keines.“

Da es nicht möglich war, einen Geldgeber für den Vortrag aufzutreiben, hat man eine Kollegin engagiert, die selbstverständlich gratis für fremde Leistungen Werbung macht. Ach ja?

Ist diese Kollegin eine Heilige? Hat Sie einen Millionär als Mann? Ist ihr langweilig und ihr Studium und ihr Beruf nur eine Alibiaktion gewesen, eine Art „Jodeldiplom“? Ist die engagierte Kollegin evtl. gar keine professionelle Fachkraft, sondern eine Laien-Beraterin, die ihr Know-How auf einem Wochenend-Kurs erlangte und ihre Vorträge „googlet“, eine, die Vorträge mit Wissensvermittlung verwechselt? Wer nichts weiß, geht über den Preis?

Und der potentielle Auftraggeber? Was ist zu halten von einer solchen WERTschätzung? Ist gute Leistung keinen guten Lohn mehr wert? Glaubt man tatsächlich eine gute Leistung für lau zu bekommen?

Ein weiteres Beispiel aus meinem Berufsalltag: Ein Manager mit einem Jahreseinkommen von über 750.000 Euro sagt doch ernsthaft zu mir folgende Sätze: „Ich kann mir nicht leisten, bei Ihnen Coaching auf eigene Kosten in Anspruch zu nehmen, so gerne ich es täte, weil ich ja weiß, dass es bei Ihnen etwas bringt. Mein Unternehmen stellt mir aber gratis einen Coach zur Verfügung. Der scheint wesentlich billiger zu sein, als Sie. Ob etwas dabei herauskommt, interessiert die da oben doch eh nicht, sonst könnte ich ja zu Ihnen. Hauptsache der Coach, den man bucht ist billig. Die geben auch Unsummen für billige Trainer aus, ohne nach dem Effekt zu fragen. Hauptsache es kostet nicht viel. Personalentwicklung ist in Wahrheit nichts wert – eine Alibiübung. Bei uns kommen Sie nur rein, wenn Sie die Mitbewerber im Preis unterbieten. Dann hätten Sie eine Chance.“

2.) Gesundheitswesen:

Es ist verrückt. Wir Fachkräfte in der Altenpflege, wir arbeiten quasi mit der Stoppuhr. Alles ist getacktet und jeder Prozess minütiös durchkalkuliert. Die Zeit, die zur Verfügung steht, Kompressionsstrümpfe anzuziehen, essen zu geben, waschen – Alles. Und die Zeit reicht hinten und vorne nicht. Jedes Mal, wenn ich bei einem älteren Menschen länger bleibe, mich diesem Menschen annehme, mich mit ihm unterhalte, einfach nur DA bin, als MITmensch, geht das auf meine Kosten. Das was wirklich wichtig ist, das Gespräch, die Zuwendung, dafür haben die Verantwortlichen keine Bezahlung eingeplant.

Für uns Physiotherapeuten lohnt es mehr, eine Fangopackung auf einen Rücken zu legen, als das zu tun, wofür wir gebraucht werden, nämlich Krankengymnastik. Diese Dienstleistung wird einfach nicht wertgeschätzt. Für jede ungelernte „Wellnessmasseurin“ wird mehr Geld ausgegeben, als für eine professionelle Physiotherapie. Wir schuften uns körperlich und psychisch kaputt, sind quasi „Akkordarbeiter“, anders ist es nicht möglich seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Ernährungsberater, Gesundheitscoaches, Burnout-Berater, Stress-Coaches und wie sie alle heißen. Wir Professionellen studieren, sind gezwungen zig Fortbildungen zu machen uns permanent auf eigene Kosten fort- und weiterzubilden, um irgenwelche Qualitätszertifikate zu halten und da kommen diese Laienberater, machen ein paar Wochenendkurse bei irgendwelchen Anbietern, die nur auf Geldmacherei aus sind, und bieten ihre Dienste dann auch noch fast gratis an und ruinieren ganze Branchen durch ihre Dumpingpreise. Vorträge in Kindergärten, Fortbildungen für KiTa-Angestellte, Präventionsprojekte in Schulen, in der Erwachsenenbildung, Beratungen;  Alles gratis zu haben?

3.) Handwerk:

Ich gehe durch eine Hauptstraße in Freiburg und entdecke eine bezaubernde kleine Bäckerei, gehe hinein und hole mir ein Croissant, das genau so schmeckt, wie ich es aus Frankreich kenne. Ich sage der älteren Dame, dass es ganz hervorragend schmeckt und dass ich ihre Bäckerei ganz zauberhaft und einfach wunderbar finde. Sie schaut mich traurig an: „Wir sind hier in der 4. Generation als Quartierbäcker. Doch heute kämpfen wir ums Überleben. Gehen Sie nur diese Straße entlang. Sie finden überall mittlerweile „Aufback-Bäckereien“. Ob ein Bäcker am Werk ist, oder eine Verkäuferin konfektionierte Ware, voller Backhilfsmittel und Co. aufbackt, das interessiert doch niemanden mehr. Hauptsache alles ist überall zu bekommen und kostet nichts. Die Großen fressen die Kleinen. Wie lange es uns noch gibt – wir wissen es nicht.“

Ich leite jetzt eine dieser Bäckereifilialen, die mittlerweile ja zu jedem Supermarkt dazugehören. Vor zwei Jahren hatte ich noch einen Handwerksbetrieb mit 10 Angestellten. Nein: Besser geht es mir heute auch nicht, denn ich muss bis quasi zum Ladenschluss die gesamte Ware in der Auslage haben. Da darf nichts ausgehen. Ich produziere quasi das Meiste zum wegwerfen, nur damit der Schein der Fülle gewahrt bleibt. Gute Qualität hat mir als Handwerks-Meisterbetrieb das Genick gebrochen, hier ist es ähnlich. Masse statt klasse und Hauptsache billig. Wenn sich da nicht bald etwas ändert, sehe ich schwarz für den Mittelstand.

Natürlich gibt es Ausschreibungen. Doch wir können bei diesem Preisdumping einfach nicht mehr mithalten. Heute geht doch Alles nur noch über den Preis. Die meinen tatsächlich Alle, sie bekämen GUTES für BILLIG….Wir schauen schon lange in die Röhre und halten uns mit Kleinstaufträgen von Privatleuten über Wasser. Wie schlecht es uns geht, traue ich meiner Frau gar nicht zu sagen. Sie würde sich nur Sorgen machen. Und die Verantwortlichen, die „Gutes für billig“ einkaufen wollen? Sie legen meistens drauf, weil die Qualität nicht stimmt und der versprochene Preis überhaupt nicht zu halten ist. Aber das wird dann meist schöngeredet. Dass der Denkfehler am Anfang stand, will dann Keiner mehr zugeben. Dass es mir gesundheitlich langsam zusetzt, ist doch kein Wunder – nur – wer gibt das schon gerne zu. Es muss ja irgendwie weitergehen.

4.) Das Sterben der Kleinen und eine sinnvolle Gegenmaßnahme

„In unserem Kaff ist doch gar nichts mehr los. Die halbe Hauptstraße ist doch wie leergefegt. Hier kann man doch fast nichts mehr kaufen.“ So lästerte kürzlich eine Bekannte von mir über das „Sterben“ hier im ländlichen Raum. Ich fragte Sie: „Hast Du hier Deine Schuhe gekauft, Deine Klamotten, Deine Schreibwaren, Deinen Fernseher im Fachhandel, Deine Geschenke im Geschenklädele, Deine Vorhänge beim Raumausstatter, Deine Wurst beim Metzger, der sein Vieh nur regional bezieht?“ Nein. Sie kauft seit Langem im Internet, bei Ikea, im Aldi, weil es ja soooo billig ist.
Ist es wirklich so billig und wenn: Lohnt sich diese Pfennigfuchserei wirklich, wenn mal etwas kaputt geht, wenn ein Steak in der Pfanne auf die Hälfte zusammenschrumpft, wenn unsere kleinen Ortschaften aussterben und alte Menschen nicht einmal mehr ein Brot im Ort kaufen können?

Ökonomisches Prinzip

Viel ist mir aus meinen BWL-Vorlesungen nicht geblieben, doch Eines sehrwohl.  Das ökonomische Prinzip. Damals gab es das Minimalprinzip (mit möglichst wenig Mitteln, ein gegebenes Ziel erreichen. KostenMINIMIERUNG) und das Maximalprinzip (einen möglichst großen Nutzen mit festgegebenem Budget zu erreichen. NutzenMAXIMIERUNG); also mit den zur Verfügung stehenden Mitteln möglichst weit zu kommen, oder ein Ziel zu erreichen.

Heute scheint der Glaube zu herrschen, beide Prinzipien miteinander kombinieren zu können. Mit minimalen Mitteln einen maximalen Nutzen erreichen zu können, oder der Nutzen und das Ziel spielen überhaupt keine Rolle mehr, Hauptsache der Dienst, den man einkauft ist billig oder umsonst. Völlig grotesk, doch anscheinend ein um sich greifendes Phänomen.

Berater, Coaches, Trainer besonders betroffen

Berater, Coach, Trainer, Vortragsredner….Ein buntes Völkchen ganz verschiedener Couleur. Ihnen ist nur eines gemeinsam: Ihre Berufsausübung und die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Jeder kann sich so nennen. Jeder seine Dienste anbieten. Da wundert es nicht, dass gerade in dieser Branche ein Wildwuchs herrscht und der Markt nicht wirklich transparent ist. Da wundert es nicht, dass gerade diejenigen, die sich offenbar selbst nicht über den Weg trauen insbesondere durch billige Angebote auffallen.

Da wundert es nicht, dass sich enttäuschte Kunden, abschätzig und abwertend über ganze Branchen öffentlich äußern.  Wie las ich kürzlich in einem Beitrag im Internet: „Berater und Coaches sind doch häufig nur Arbeitslose oder Gescheiterte mit Visitenkarte“. Es ist schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Doch Eines ist gewiss: Wer sich seiner Leistung bewusst ist, wer weiß, was er zu bieten hat, wer mit seiner DienstLEISTUNG eine Familie ernähren muss, der kann es sich nicht erlauben für UMSONST zu arbeiten, der hat das Selbstbewusstsein, einen angemessenen Preis zu verlangen.

Eine Kollegin von mir, Frau Kirsch hat einen guten Beitrag zum Billig-Anbieter Thema geschrieben, den ich den Lesern dieses Beitrags nicht vorenthalten möchte. Ein Umdenken in der Branche ist notwendig und Jeder, der Dienstleistungen als gutes Handwerk und gutes Handwerk selbst in Anspruch nimmt, sollte sich darüber im Klaren sein, welche Verantwortung er mit seinem Denken und Handeln trägt. Wer nur auf den Preis achtet, sollte keine Topqualität erwarten und sich darüber im Klaren sein, was genau er damit fördert und heraufbeschwört.

Eine andere Kollegin, Expertin für Kundenloyalität hat sich dem Thema Preisdumping als Strategie für den Kundenfang aus der Perspektive des Vertriebs angenommen. Und auch Sie kommt zu ähnlichen Schlüssen. Billig ist nicht klug sondern mitunter sehr gefährlich!

Fragen an Jedermann

>Sollen diejenigen die Nase vorn haben, denen es an Qualitätsbewusstsein fehlt?
>Sollen diejenigen Aufträge bekommen, die ihr Know-How nicht durch langjährige Ausbildungen, Fort- und Weiterbildungen erlangt haben, sondern durch Schnellschusszertifikate?
>Sollen diejenigen den Markt beherrschen, denen es an eigenem Selbstwert fehlt?
>Sollen diejenigen Menschen betreuen, beraten, coachen, die ohne Rücksicht auf Verluste, Menschen (Mitbewerber) existenziell schädigen? Sind das gute Vorbilder, wirklich gute Wegbegleiter?
>Will sich der Kunde tatsächlich mit „Trostpreisen“ abspeisen lassen, oder geht es auch um Qualität und Effektivität, um guten Service, um eine gezielte Kundenorientierung, um Mehrwert und Zusatznutzen, um Nehmen UND GEBEN?

Anekdötchen („Was nichts kostet ist nichts wert.“ A.Einstein)

Meine Mama erzählte häufig die Geschichte vom Fasswein, den ihr Chef, der Bolanz-Wirt gerne vor der Bestückung der Fässer mit neuem Wein losgeworden wäre. Doch es wollte nicht wirklich gelingen. Die Leute wollten den Fasswein einfach nicht kaufen. Da kam dem Chef eine Idee. Er bot den Wein günstiger an. Meine Mutter runzelte nur die Stirn und sagte: „Was nit koschtet, isch nit wert. Des het scho dä Albert Einstein gseit. Des kaufe d´Lüt nit.“ Und sie sollte Recht behalten. Der Wirt blieb auf seiner Ware sitzen. Doch meine Mutter liess nicht locker. Sie verdoppelte kurzum den Preis des Weines und erzählte, dass nur noch ein Fass da wäre und man sich beeilen müsse, weil er bald nicht mehr zu haben sei. Und siehe da: Innerhalb kurzer Zeit war der ganze Fasswein verkauft und Platz für die neue Abfüllung geschaffen. Die Kunden waren zufrieden, denn sie bekamen für Ihr Geld etwas Besonderes und der Wirt war es auch, ebenso wie meine Mama, die in dieser Zeit auch noch mehr Trinkgeld einnahm als gewöhnlich.

Doch nicht nur diese Geschichte sollte zum Denken anregen, auch folgende Beispiele sollen ermutigen, sich nicht anstecken zu lassen vom Hauptsache billig-Virus.

Licht am Horizont

SINN und QUALTÄT, statt Aldisierung: Dass es auch anders geht, zeigt Menzenschwand. Dort wird dem Sterben im ländlichen Raum gezielt mit Qualität und einem Bewahren des GUTEN entgegengewirkt. Die „Kleinen“ Erzeuger treten gemeinsam unter dem Label „HEIMATsinn“ auf, traditionell, Qualität bewusst und modern. Eine tolle Idee, die sich herumsprechen sollte, denn sie macht SINN und wirkt dem Geiz ist geil-Virus entschieden entgegen. Man schmeckt den Unterschied…

Und auch hier finden gute Produkte wieder wertschätzende Abnehmer. Egal ob mit Liebe gestrickte Wollsocken oder glückliche Eier von Ihrem Huhn zu bekommen….Qualität scheint sich wieder durchzusetzen, zumindest dort, wo der Kunde wieder König ist und er etwas Besonderes für sein Geld bekommt.

Bäckerhandwerk. Klein aber sehr fein. Das sieht auch der Feinschmecker so und prämiert eine Bäckerei unserer Region, mit „Tante Emma-Lädele Ambiente“ zu einer der besten Bäckereien Deutschlands. Qualität lohnt sich also doch und wenn es um 11 Uhr morgens in der winzigen Filiale in Oberweiler eben keine Buttercroissants mehr gibt, dann kauft man eben die leckeren Laugencroissants oder greift gleich zum gesunden und sehr köstlichen Vollkornbrot, das auch nach mehreren Tagen noch sensationell gut schmeckt.

Handwerk: Gemeinsam auftreten macht stark. Auch das ist eine Möglichkeit, besser auf sich und seine Leistungen aufmerksam  zu machen. Davon machen nicht nur Meisterbetriebe im Handwerk Gebrauch und helfen den „Kleinen“ sich als Qualitätsanbieter gegen die Preisdumper durch gute Leistung, Service und Zusatznutzen durchzusetzen.

Im Gesundheitswesen finden Interessenten über spezielle Fachverbände eine Möglichkeit, die Spreu vom Weizen zu trennen.  So beispielsweise bei Ernährungsberatung und Ernährungstherapie. Wer bei professionellen Beratern seine Dienste in Anspruch nimmt, die auch von den Krankenkassen anerkannt werden, bekommen sogar noch Bonuszahlungen, so dass sich hier  Qualität auf jeden Fall auszahlt. Auch im Bereich der Allergien ist es ratsam, nicht auf Selbsttests oder Scharlatane reinzufallen, sondern sich sofort qualifizierte Unterstützung zu suchen.

Und im Coaching und Trainerbereich? Da bleibt die Lage nach wie vor undurchsichtig, denn weder Listungen noch Abschlüsse garantieren eine gute Wahl, doch Eines ist sicherlich gewiss. Wer seine Leistung zu billig verkauft, kann als seriöser Anbieter nicht ernst genommen werden.
Und wer auf Qualität im Coaching wert legt, der besteht auf Referenzen und Evaluation. Gerne berichte ich in diesem Zusammenhang in Kürze über diese Outcome-Studie, an der ich selbst mitwirkte und glücklicherweise ein internationales Benchmark vorweisen kann.

Auch die Werbe-Agenturen bekommen mittlerweile Gegenwind. So hat beispielsweise Billigheim Redcoon die rote Karte gezeigt. Geiz ist für sie überhaupt nicht geil. Zumindest ein Anfang…auf dem Weg zurück in die Vergangenheit, als man es nicht für klug hielt, alles über den Preis zu steuern.

Last but not least. Kluge Worte gegen Geiz ist geil…

Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand
ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen
könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zuwenig zu bezahlen.

Wenn wir zuviel bezahlen, verlieren wir etwas Geld, das ist
alles. Wenn wir dagegen zu wenig bezahlen, verlieren wir manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert
zu erhalten. Nehmen wir das niedrigste Angebot an , müssen
wir für das Risiko, das wir eingehen, etwas hinzurechnen.

Und wenn wir das tun, dann haben wir auch genug Geld, um
etwas Besseres zu bezahlen.

John Ruskin
(Engl. Sozialreformer 1819-1900)

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Geiz ist gar nicht geil

Wenn auch Sie sagen: Da mache ich nicht mit! Qualität hat seinen Preis und Geiz ist geil ist viel zu teuer; wenn Sie sagen, auch ich habe zu diesem Thema ein paar eigene Erfahrungen beizusteuern, dann freuen wir uns über Ihren Kommentar.

Oder wir freuen uns über den Besuch eines unserer Angebote, die immer über gängige Tellerränder hinwegblicken und nichts Wichtigeres ins Zentrum stellen, als Sie und Ihr WOHL! Hier geht es zu den aktuellen Terminen (Seminare und Webinare), hier zu den Vorträgen und hier zu den Coachingangeboten und (R)AUSzeiten.

Ihre Sonja Mannhardt